
Reiseplanung die 2.
Vorbereitung 1
Langsam wird es ernst, in weniger als 100 Tagen geht es los, genauer gesagt sollen ab dem 16. Mai 2015, einem Samstag, die Räder rollen. Bei aller Vorfreude darf man aber das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren. Dabei arbeite ich mit Listen, die sich auch schon in der Vergangenheit bewährt haben, jedoch muss man immer wieder erkennen: Man hat entweder doch noch etwas vergessen oder aber zuviel mitgenommen.
Vorbereitung 2
Vieles ist passiert seit dem letzten Eintrag. Eine vier Wochen andauernde Grippe warf mich im Training um einiges zurück und mir wird schon ein wenig mulmig bei dem Gedanken an die beiden Radmarathons und deren Bewältigung. Aber es soll ja keine Rekordjagd werden und mit dieser Einstellung werden Peter und ich das schon schaffen.
Nach Überstehen der Grippe der zweite „Schock“, eine ölende Rohloff Getriebenabe. Eine Dichtung hat ihren Dienst versagt, jedoch hat Rohloff nach telefonischer Darstellung der Dringlichkeit der Reparatur den Schaden innerhalb einer Woche, einschließlich der Postwege, behoben. Die abschließenden Testfahrten zeigten keine Mängel mehr, auch die „Kinderkrankheiten“ eines Custom Aufbaus sind behoben, das Rad läuft wie ein Uhrwerk.
Die letzten Wochen drehten sich neben dem Training überwiegend um das Equipment, wobei neben dem Was auch das Gewicht eine nicht unerhebliche Rolle spielte. Schließlich muss das Ganze ja auch fortbewegt werden. Ich hätte am Anfang der Planung nie gedacht, dass ich meine Sachen mittels eine Digitalwaage abwiege, um so alles Unnötige zu eliminieren. So fielen zum Beispiel mein Teleobjektiv sowie der Zelthammer der Gewichtskontrolle zum Opfer – zu schwer. Das mag für den einen oder anderen lächerlich klingen, aber jedes Kilo muss bewegt werden. Ich habe mir eine Excel Tabelle geschrieben, in der jeder Gegenstand, vom Lochschnüffler bis zu Zelt, aufgeführt ist und alles gewogen. Immer und immer wieder erfolgt dann auch die Einteilung in nötig und unnötig. Die Reise wird wohl zeigen, ob die Entscheidungen richtig oder falsch waren. Einen Luxusgegenstand gönne ich mir aber doch, eine Espressokanne (384g), damit der Kaffee die „Maschine“ auf Touren bringt.
Langsam wird es Zeit sich von Bekannten und Freunden zu verabschieden. Die letzten Tage vor der Abfahrt werde ich sicherlich mit Waschen und Packen zu tun haben. So habe ich gestern eine Trainingstour mit einem letzten Besuch der Bärenherz Einrichtung in Wiesbaden-Erbenheim verbunden. Die Herzlichkeit mit der man dort empfangen wird ist immer wieder ergreifend und die guten Wünsche der Mitarbeiter, allen voran Frau Eli-Klein, werden mich auf der Reise begleiten.
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