4. Reisetag

Dienstag, 19. Mai 2015

Von Wahlhausen nach Seesen

Der Tag fing „gut“ an: Zu allem Überfluss hatten sich offensichtlich alle Mücken der Welt, zumindest die vom Campingplatz, um mein Zelt geschart, von Stichen blieb ich aber zum Glück verschont, aber in der Nacht hatte es angefangen zu regnen und auch der Zeltabbau fand im Regen statt. Das Frühstück fiel somit aus und so musste zunächst eine Tasse Kaffee genügen, die mir Karin, die nette Bedienung des Camping Cafés, machte. Am Vorabend bereits hatte ich mich mit einer guten Thüringer Wurst versorgt. Noch ahnte ich nicht, dass heute die bisher schwerste Etappe vor mir liegen sollte und so der „Wurstenergieriegel“ am Abend für neue Kraftzufuhr sorgen würde. Trotz alledem verlief die Strecke durch schöne Landschaft mit jeder Menge gelben Rapsfeldern und adretten Dörfern.

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Eisenbahnbrücke bei Wahlhausen

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Kloster in Wiebrechtshausen

Da der Weg aber über die Ausläufer des Harzes mit zahlreichen Bodenwellen führte, kamen entsprechende Höhenmeter zusammen mit mehreren Steigungen zwischen 7% und 9%. Zu alldem musste ich oft auf die vielbefahrene B 27 ausweichen. Dies war dann besonders unangenehm, wenn ich, wie man sich bei dem Gewicht von 59 kg denken kann, mit sehr geringer Geschwindigkeit die Steigungen erklomm und die dicken LKWs an mir vorbeirauschten, was mich teilweise ordentlich durchschüttelte. Am Abend war ich platt, wie man landläufig sagt – und da kam der „Wurstenergieriegel“ in’s Spiel. Nach dem Zeltaufbau auf dem Campingplatz in Seesen am Brillteich, auf dem sich auch zahlreiche Mücken tummelten,

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sowie einer ausgiebigen Dusche konnte ich mich in aller Ruhe meinem leiblichen Wohl widmen.

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Statistik:
Tageskilometer: 95,43 km
Tageshöhenmeter: 1278 m (!)
Fahrzeit: 06:20:00 Std.
Durchschnitt: 15,06 km/h

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