Mit Helm oder ohne Helm auf dem Rad?

Eine Frage, auf die es für mich nur eine Antwort gibt: Ganz klar nur mit Helm.

Beim Lesen eines Artikels in der Rad Zeitung MY BIKE (Ausgabe 05/2018) bin ich auf einen Artikel gestoßen, in dem es um Radwege in Berlin ging. Zu diesem auch interessanten Thema wurde der Geschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC), seines Zeichens studierter Theologe, in Berlin befragt. Um die Situation zu veranschaulichen, traf man sich mit dem Rad. So weit so gut. Der Artikel veranschaulicht, wie schlecht es teilweise um Radwege in unseren deutschen Städten bestellt ist.

Was mich allerdings sehr befremdete, dass ausgerechnet ein hoher Vertreter des ADFC ohne Helm zu dieser Tour durch Berlin erschien und auf die Frage, warum er denn keinen trage kam die für mich verblüffende Antwort: „Je besser die Infrastruktur ist, desto weniger brauche ich ihn.“ Kann denn die Infrastruktur vor Unfällen schützen? Eine Antwort, die mir mehr als nur missfällt und die ich von dem Vertreter eins Fahrradclubs so nicht akzeptieren kann.

Mal ganz abgesehen von den Unfallursachen (ob un- oder selbstverschuldet) schütz ein Helm doch vor den verheerenden Folgen eines Sturzes und einem möglichen Schädel Hirn Trauma, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. Ohne Helm wären die Unfallfolgen in meinem Fall weitaus größer gewesen, als sie ohnehin schon waren und eine 9-wöchige Fahrradpause zur Folge hatten.

Ich muss zugeben, dass es auch bei mir Zeiten gab, in denen ich ohne Helm gefahren bin, doch die Vernunft hat gesiegt. Bedenkt man die Unfallzahlen des Bundesamtes für Statistik und damit einhergehend den ständig wachsenden Verkehr, sollte jeder Radler zu seiner eigenen Sicherheit einen Helm tragen, auch wenn die Frisur darunter leidet, denn die kann man wieder herrichten.

 

 

In diesem Sinne

Bis neulich auf’m Radweg (aber bitte mit Helm)

 

Joachim

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