
Grenzradweg, 5. Tag, Samstag, 25. Mai 2019
Vom Arendsee nach Wolfsburg
Eigentlich hatten wir ja geplant, dem Grenzradweg auch über den Harz zu folgen. Die Wetterprognosen verhießen allerdings nichts Gutes und so entschlossen wir uns ab Wolfsburg den Zug zu nehmen – der Harz blieb außen vor, vielleicht ergibt sich die Möglichkeit auf einer anderen Reise.
Der Tag ist eigentlich recht schnell erzählt, obwohl wir heute viele Kilometer geradelt waren. Der Himmel war bedeckt und es war kühl, aber immerhin trocken.
Die überwiegenden Wege bestanden heute aus Kopfsteinpflaster und Schotterwegen, was uns ordentlich durchrüttelte. Und wieder, wie schon so oft, keine Bäcker und Metzger mehr in den kleinen Dörfern, die wir passierten. Einzig ein Lebensmittelwagen, betrieben von einer netten Dame, versorgt noch einige Dörfer und sie kam just in dem Moment, als wir eines dieser Dörfer passierten, sehr zu unserer Freude. Die Versorgungslage war somit für kurze Zeit gerettet. Erst 27 km vor Wolfsburg wurde es kritisch und wir nahmen einen kleinen Umweg in Kauf, um uns in einem Lebensmittelmarkt zu versorgen. Es ist schon schade, dass große Märkte die kleinen Händler verdrängen – aber wir als Kunden tragen auch unseren Teil dazu bei.
Da wir geplant hatten, mit dem Zug den Harz zu umfahren, buchten wir für den nächsten Tag Plätze in einem früh abgehenden Flix-Zug und gönnten uns den Luxus eines Hotelzimmers. Mit einem guten Abendessen sowie einem kleinen Stadtbummel ließen wir den Tag ausklingen.
Tageskilometer: 129,75 km
Tageshöhenmeter: 441 m
Bilder des Tages: -/-
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