Kystriksveien, 27. Reisetag, 28. August 2019

Aus dem Wald nach Alestrup

Schön war es mitten im Wald auf dem Platz, bis … ja bis mitten in der Nacht ein heftiges Gewitter direkt über uns tobte und von einem Starkregen begleitet wurde. Aufgeweckt von dem Donnergrollen und dem Regen, versuchten wir unsere zum Trocknen aufgehängten Sachen zu retten – leider vergebens. Das Gewitter ließ dann nach einer halben Stunde nach, der Regen blieb.

Am Morgen schien wieder ein wenig die Sonne, so als sei nichts passiert. Es hieß für uns mal wieder alles nass einpacken und gute Miene zum bösen Spiel zu machen, aber wir konnten wenigstens ohne Regen losfahren.

Wir kamen gut voran, hatten wir uns doch ausgerechnet, jeden Tag ca. 90 km zu fahren und so in 4 Tagen durch Dänemark bis Husum zu kommen, doch wieder einmal erfuhr der Plan eine Änderung, die von uns so nicht gewollt war, aber dazu später.

Eines möchte ich hier noch einfügen: Im Norden Dänemarks waren die Dänen recht unfreundlich, so kannte ich es von früher her nicht, doch je weiter wir südlich kamen, trafen wir sehr freundliche und hilfsbereite Menschen, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Aber nun weiter mit dem heutigen Tag. Wir hatten uns die kürzeste Verbindung nach Husum per Navi ausrechnen lassen und mussten dazu erst einmal Richtung Alborg, um einen Fjord zu umfahren, aber dann rollten wir, teils mit leichtem Rückenwind in südlicher Richtung. Bei einem ersten Zwischenstopp nach ca. 25km, fanden wir eine wunderbare Bäckerei, mit einer sehr netten Bedienung (wir durften sogar unsere Handys laden). Die Backwaren waren sehr lecker und super frisch. Ein lohnenswerter Aufenthalt.

So gestärkt ging es weiter, fast nur auf Radwegen, doch für das Auge oder die Kamera boten sich keine Motive. So blieb es beim “Abspulen” von Kilometern, die am Ende doch kräftezehrend waren. Heute wollten wir mal wieder einen CP anfahren (waschen und duschen) und hatten uns dazu Alestrup ausgesucht. Nach dem täglichen Einkauf und anderen täglichen Dingen, saßen wir auf dem Platz und … in der Ferne donnerte es schon wieder und graue Wolken machten sich breit, aber glücklicherweise zog der Kelch an uns vorüber, aber warten wir die Nacht ab. Unsere nassen Sachen hatten wir unter dem Dach eines Ferienhäuschens zum Trocknen aufgehängt – dann sollte doch alles in Ordnung sein – oder?

An eines müssen wir uns erst wieder gewöhnen – es wird nachts wieder dunkel und die Stirnlampen liegen nun immer griffbereit im Zeit.

Tageskilometer: 94,48 km

Tageshöhenmeter: 278 m

Bilder des Tages

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