
8. Reisetag
Montag, 18. Juni 2018
Von Stenåsa nach Byxelkrog
Abfahrbereit um 08.00 h rollte ich weiter Richtung Norden. Eigentlich wollte ich bis Borgholm, mir dort das Schloß des Königshauses, Solliden, sowie die Schlossruine Borgholm anschauen, aber …
Der Weg führte über Nebenstraßen wieder durch die Felder und Wälder Schwedens. In Ferjestaden (Fähre von Kalmar nach Öland), wollte ich einen Zwischenstopp einlegen, dort nämlich gibt es Cafés und so eine „Koffeinspritze“ mag ich ja zwischendurch ganz gern, dann läuft der Motor runder.
Von dort ging es weiter Richtung Norden, Borgholm entgegen. Besonderheiten lagen nicht auf dem Weg. Gegen 12.00 h stand ich am Zugang der Sommerresidenz des schwedischen Königshauses. Allerdings sparte ich mir den Eintritt und legte das Geld lieber in Kaffee und eine frisch gebackene Zimtschnecke an, die ich im Café dort genoss. Ein schönes Café, das dazu einlädt, länger sitzen zu bleiben – so geschah es auch. Im Anschluss rollte ich noch den Kilometer zur Schlossruine, die ich mir aber auch nur von außen ansah.
Mein Navi sagte mir, es seien nur noch 6,5 km bis zu meinem Ziel und es war erst 13.30 h. Da keimte die Überlegung auf, doch noch ein Stück weiter zu fahren, aber das wollte ich mir dann überlegen, wenn ich den CP erreicht hatte. Auf dem Weg dorthin hatte ich schönen Rückenwind, so fuhr ich an dem Platz vorbei und entschloss mich, heute doch bis zur Nordspitze Ölands nach Byxelkrog zu fahren, satte 65 km mehr als ich mir vorgenommen hatte. Doch es lief gut und mit einigen Pausen war ich schließlich um 16.45 h an meinem Ziel, dem Fährhafen von Byxelkrog. Der CP liegt ca. 500 m von der Anlegestelle entfernt und so habe ich morgen alle Zeit der Welt, denn die Fähre nach Oskarshamn legt erst um 11.00 h ab.
Eines habe ich noch vergessen. Bei einem Boxenstop an einer Tankstelle (Kalorien tanken in Form von Würstchen), fiel mein Rad um und das Schutzblech vom Vorderrad hatte sich total verzogen. Nach 10 minütiger „Richtzeit“ war der Schaden wieder behoben und mein Troll 2 wieder fit.
Eines ist bei dieser Reise bemerkenswert: Bisher habe ich nur ganz wenige Reiseradler getroffen und die waren alle nicht sehr gesprächig, zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Aber noch ist meine Reise ja nicht zu Ende. Niemals die Hoffnung aufgeben.
Bis neulich auf’m Radweg
133,13 km
271 Höhenmeter
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