7. Reisetag

Freitag, 22. Mai 2015

Vom Arendsee (bei Salzwedel) nach Waren an der Müritz

Mein Navigationsgerät wollte mich zunächst durch ein Waldstück führen, doch der Boden war dermaßen sandig, dass ein Fortkommen mit dem schweren Gepäck aussichtslos war. So kehrte ich nach 1,5 km um und fuhr zunächst auf der Straße, um dann die Route neu berechnen zu lassen, jetzt lief es. Auch heute wieder Nebenstraßen bzw. alten Grenzwegen …

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… ohne Einkaufsmöglichkeiten und besondere Fotomotive, jedoch die bisher längste Etappe. Die Elbe wurde bei Wittenberge überquert …

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… und so kam ich nach einem langen „Ritt“ am Campingplatz an, nachdem mich die hier oft anzutreffenden leichten Bodenwellen etwas müde gemacht hatten. Es war heute eine der schwereren Etappen, allein von den Kilometern her. Der Campingplatz in Waren heißt Kamerun ist groß, top modern aber auch gut besucht.

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Glücklicherweise war im Restaurant der freitägliche Grill Abend – „All you can eat“ – ich glaube, an mir haben die Wirtsleute an diesem Abend Nichts verdient. Auch heute wieder zeigte sich, wie schon so oft vorher, dass man schnell mit den Mitcampern ins Gespräch kommt, wenn sie einen Blick auf das bepackte Reiserad geworfen haben. „Der freundliche Nachbar von Nebenan“ plauderte noch eine Zeit sehr nett mit mir, bevor ich mich dann doch müde ins Zelt verkroch. Die Beine waren schwer und der „Boppes“ machte sich auch bemerkbar. Trotz Allem, es zeigt sich immer mehr: Eine Radreise ist lohnenswert, egal wie lang sie auch ist, ob nun eine mehrtägige Radtour am Main oder die extremere Variante.

 

Statistik
Tageskilometer: 133,68 km – Durchschnittsgeschwindigkeit: 17,30 km/h
Tageshöhenmeter: 399 m
Fahrzeit: 07:43:31 Std.

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