32. und 33. Reisetag

Mittwoch, 15. Juni 2016
Donnerstag, 16. Juni 2016

Motala

Heute Morgen reiste Sabrina ab. Sie wird zunächst über Laxa in Richtung Norwegen (Kongsvinger) fahren, das wird ca. 5 Tage dauern. Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück packte sie ihre sieben Sachen zusammen und wir fuhren noch mal zu dem nahegelegenen Strand Varambodan, um die letzten Abschiedsfotos zu machen, dann entschwand sie auf dem Radweg in Richtung Norden. Ich wünsche ihr viel Glück – „lykke til“ (norwegisch) oder „lycka till“ (schwedisch) – auf ihrer weiteren Reise und hoffe für sie, dass es eine Reise wird, auf der sie viele nette Menschen trifft, tolle Landschaften kennenlernt und vor allen Dingen keine Pannen hat. Also, gute Fahrt Sabrina und grüß mir Norwegen und alle Trolle, denen du auf deinem Weg begegnest und hüte dich vor ihren Streichen.

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Am Nachmittag meldet sich Sabrina, sie hat ihr heutiges Etappenziel erreicht, Laxa bzw. die Klosterruine von Ramundeboda erreicht, wo auch ich im vergangenen Jahr Station gemacht habe. Ein wunderschöner Ort.

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Für mich habe ich in den vergangenen Tagen eine Entscheidung gefällt: Nach der Vätternrundan werde ich die Heimreise antreten. 5 Wochen sind genug und die gesammelten Eindrücke sind vielfältig – es zieht mich heimwärts und aufgeschoben ist nicht aufgehoben, wie man ja landläufig so schön sagt. Es wird sicherlich noch die ein oder andere Reise in den Norden geben, allerdings ohne Marathons zwischendurch – dann lässt es sich noch entspannter reisen. Der Zufall kommt mir bei meiner Planung auch noch zur Hilfe: Sebastian Rötger aus dem Organisationsteam der Mecklenburger Seenrunde (MSR) fährt auch die Vätternrundan (übrigens auch zum 5. mal) und kann mich am Sonntag von Motala nach Trelleborg zur Fähre mitnehmen. So recherchiere ich im Internet bei TT-Line, mit der ich schon oft nach Schweden gefahren bin, meine Fahrt nach Travemünde und stelle fest, es fügt sich alles gut zusammen. Die Fähre legt am Sonntag Abend um 22:00 Uhr in Trelleborg ab und erreicht den Hafen von Travemünde um 07:30 Uhr am Montag Morgen. Sofern ich dort eine gute Zugverbindung bekomme, könnte ich bereits am Montag Abend wieder zu Hause sein – mal sehen, ob’s klappt. Damit ich am Montag Morgen fit bin, buche ich eine Überfahrt mit innenliegender Kabine – eine kleine Luxusseereise also. Auf Grund der neuen Planung hatte ich meine Startzeit für die Vätternrundan auf 20:30 Uhr vorverlegt, so würde mir am Samstag Nachmittag genügend Zeit zum Ausruhen und Packen bleiben.

Am Donnerstag Morgen erreichte ich Sebastian nochmals. Er war auf dem Weg nach Motala. Eigentlich hatten wir anlässlich unserer 5. Seenumrundung ein „Männercamping Wochenende“ geplant, jedoch wurde daraus nichts. Das gesamte Organistaionsteam der MSR wurde vom Veranstalter der Vätternrundan eingeladen. Ich verbrachte den Donnerstag damit, noch ein paar Fotos zu machen (Götakanal etc) und ansonsten fröhnte  ich dem süßen Nichtstun.

Motala ist eine kleine Stadt in Östergötland und hat ca. 30.000 Einwohner. Bekannt ist sie unter anderem durch ihre Lage am Göta Kanal, der sich quer durch Schweden von Stockholm nach Göteborg zieht und den man auch mit dem Rad abfahren kann sowie natürlich durch die Vätternrundan. Man muss sich nun vorstellen, dass zur Vätternrundan noch mal mehr als 20.000 Radler aus vielen verschiedenen Nationen hinzukommen. Es ist weltweit das größte Sportereignis dieser Art für Amateure. Einleuchtend, dass Unterkünfte zu dieser Zeit Mangelware und schon lange vorher ausgebucht sind. Hier mal ein paar Eindrücke von der beschaulichen und schön gelegenen Stadt:

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Sobald es mir möglich ist, werde ich auch mal eine Bildergalerie auf meiner Seite einstellen.

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