
31. Reisetag
Montag, 15. Juni 2015
Motala
Zwei Tage zum Ausruhen hatte ich mir verordnet. Gestern bin ich ja in Motala umgezogen und heute ist ein Tag der Faulenzia. Vormittags in der Sonne vorm Zelt ließ es sich aushalten und das elektronische Equipment lädt sich von selbst, dank des Solarpanels und der Steckdosen im Waschraum. Die Energieversorgung war somit gesichert.
Am frühen Nachmittag war die Sonne hinter die Bäume gewandert, meine Elektronik vollgeladen und einem Bummel in Motala stand nun nichts mehr im Weg.Hier mal ein paar Bilder von der schönen Umgebung.

Varamont Starnd

Schleuse des Göta Kanals zur Einfahrt in den Hafen von Motala

Die Uferpromenade

Wohnen am Göta Kanal

Staustufe
Postkarten wollte ich schreiben, auch so etwas gibt es im elektronischen Zeitalter noch. Im Touristenbüro, das ich noch von meinen letzten Besuchen der Vätternrundan kenne, wird man da fündig und sogar Briefmarken sind dort vorrätig, so zog ich mich zurück und schrieb. Während ich mich früher dabei immer etwas schwer tat, ging es diesmal recht schnell und die Karten hatten nicht so viel Platz wie ich hätte schreiben wollen. Schnell die Marken drauf und in den Briefkasten, denn die mir selbst gespendete Belohnung für die letzten Strapazen wartete in der Bäckerei meines Vertrauens. Hier gibt es die köstlichsten Kalorienbomben. Ich ließ mir zwei einpacken und radelte zum Promenadenufer in Motala. Dort schien nämlich die Sonne und mit den beiden leckeren Stückchen ließ es sich dort wunderbar entspannen – es war ja mein Relaxtag.
Am späten Nachmittag noch schnell Vorräte für die Weiterfahrt besorgen und zurück zum Zelt. Ursprünglich wollte ich ja erst am Mittwoch fahren, aber die schlechten Wetterprognosen und mein Drang vorwärts zu kommen trieben mich an. Geplant war eine kurze Tour nach Askersund, einem Teilstück der Vätternrundan, nur mit umgekehrter Strecke. Da wir auf der Runde in diesem Stück häufig bergab fuhren, kann man sich vorstellen, was mir bevor stand. Abends beim Kartenstudium dann wollte ich die Folgetour, die 112 km gehabt hätte verkürzen und beschloss am nächsten Tag doch noch weiter zu fahren, nach Askersund. Doch beim Blick auf die Karte wollte ich noch ein Stück weiter, nach Laxå.
Abends dann trainierten noch die Jugendlichen des örtlichen Fußballvereins direkt vor meiner Nase, das Zelt stand ca. 4 Meter vom Spielfeldrand entfernt, denn das war nicht nur der Campingplatz sondern auch der Fußballplatz. Die Jungs waren aber so nett, mein Zelt zu verschonen. Zwischenzeitlich war Peter auch gut wieder zu Hause angekommen und ich kroch frühzeitig in meinen warmen Schlafsack. Abends ohne Sonne wird es doch empfindlich kühl.
Statistik: heute keine
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