
15. und 16. Reisetag
Samstag, 30.05.2015
Sonntag, 31.05.2015
Neubrandenburg
Den 15. Reisetag, Samstag, verbrachten wir überwiegend auf dem Rad beim Marathon. Peter bis zum späten Nachmittag und ich bis zum Mittag. Was passierte, habe ich ja bereits ausführlich beschrieben, meine Stimmung war auf einem Tiefpunkt – nicht aufgeben hieß die Devise. Nach den Strapazen wollten wir nur noch zum Zeltplatz – duschen, essen und schlafen. Es herrschte große Anteilnahme unter dem Campingplatz Leuten und tröstende Worte gab es auch. Was mich dann aber doch noch sehr freute war eine Spende der Kantinenwirtin von 50,-€ für Bärenherz, so war die Welt wieder in Ordnung und langsam sackte mein Adrenalin Spiegel wieder in den Normalbereich ab.
Unsere netten Campingnachbarn, Steffi und Ricarda, hatten uns zum Entspannen eine homöopathische Dosis eines kohlehydratreichen Getränks in Form von Gerstensaft am Zelt abgestellt, nach dessen Genuss wir gut schlafen konnten, schließlich waren wir ja auch 40 Stunden auf den Beinen. Den beiden noch mal vielen Dank dafür und für die nette Gesellschaft sowie den Support. Beide haben die 90er Runde auch leider nicht ohne Pannen überstanden. Herzlichen Glückwunsch.
Am 16. Reisetag, Sonntag, war Ausruhen angesagt, Zelte aufräumen (was diese dringend nötig hatten), Wäsche waschen und Blog schreiben, schließlich wollen alle „MitLeseReisenden“ ja auch informiert werden, so hoffe ich zumindest. Steffi und Ricarda sind heute abgereist und so stehen Peter und ich wieder allein am See, in der Hoffnung, morgen eine Lösung für mein defektes Rad zu finden, um die Weiterreise antreten zu können. Heute war selbst kochen angesagt. Es gab leckere Erbswurst mit Würstchen.

„Camping Sterneküche“
Den Abend ließen Peter und ich gemütlich am See ausklingen.
An dieser Stelle möchte ich mich mal bedanken für die tolle Unterstützung und Betreuung durch die Betreiber der Seeterrasse und die Jungs der MSR. Nicht auszudenken, wenn die Panne an anderer Stelle, zum Beispiel in Nord Norwegen passiert wäre.
Mit Steffi und Ricarda haben wir uns für nächstes Jahr zur Großen Runde an gleicher Stelle verabredet – vi ses (wir sehen uns) wie es auf norwegisch heißt.
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