1. und 2. Reisetag

11./12. Juni 2018

Frankfurt/Main, Travemünde und Fähre nach Trelleborg

Die Planung der Reise gestaltete sich lange nicht mehr so aufwändig wie in den vergangenen Jahren und das Ziel der Reise war auch klar – wieder geht es in den Norden. Einen Unterschied gibt es aber – diesmal wird es eine Reise ohne sportliche Ambitionen, eben eine Genusstour.
Für die Anreise hatte ich mir eine Zugfahrt bis Travemünde überlegt, um dann mit der Fähre nach Trelleborg zu reisen.

Rechtzeitig am 11. Juni stand ich am Bahnsteig und zu meiner Freude erschien Sebastian T., um mich zu verabschieden. So weit so gut. Der Zug traf pünktlich ein, aber dann nahm das “Unheil” seinen Lauf. Eine Gruppe reiselustiger älterer Herren hatten ausreichend Plätze für ihre Räder gebucht, wurden aber vom Zugpersonal in einen anderen Waggon verfrachtet. Nur hatte der einen entschiedenen Nachteil, nicht genügend Stellplätze für deren Räder. Also alles wieder zurück. Diese ganze Hin- und Herschieberei brachte dann eine 35 minütige Verspätung, nicht die einzige an diesem Tag – um es kurz zu machen, daraus wurden dann bis Lüneburg, meiner umsteige Station ganze 59 Minuten.
Ich konnte das allerdings gelassen sehen, denn ich hatte einen genügend großen Zeitpuffer bis zum Auslaufen der Fähre. Schließlich traf ich gegen 18.15 h am Fährterminal ein. Riccarda und Steffi, die zufällig auch zur gleichen Zeit nach Schweden wollten warteten schon. Wir hatten uns zum Abenddessen verabredet. Kaum hatten wir allerdings unsere Stühle ausgepackt und uns häuslich niedergelassen, durften wir, entgegen der bisherigen Verfahrensweise schon 2 Stunden eher auf das Schiff. Also alles wieder zusammenpacken, Kabine beziehen und auf dem Sonnendeck die Mahlzeit fortsetzen. Der Rest des Abends verlief bei gemütlichen Plaudereien.

Mein Wecker riss mich um 05.00 h aus dem Schlaf. Fertig machen, Klamotten packen und ab zum Frühstück – wenn man es so nennen kann. Im Nachhinein hätte ich mir lieben eine Bäckerei suchen sollen, da hätte ich für mich mehr von gehabt.
Pünktlich um 07.30 h liefen wir im Hafen von Trelleborg ein. Der Himmel war wolkenverhangen, aber der Wind meinte es gut mit mir, er kam von achtern und trieb mich, nach kurzer Verabschiedung von Riccarda und Steffi, kräftig vorwärts. Da ich diesen Küstenabschnitt nun schon zum 4. mal fahre, sparte ich mir die die Sehenswürdigkeiten wie Ale Stenar und rollte kräftig geschoben in Richtung meines heutigen Ziels, dem Campingplatz von Baskemölla – nicht jedoch ohne an schönen Stellen eine ordentliche Pause einzulegen., wobei das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Besonders die leckeren Kuchen und Stückchen hier oben haben es mir angetan.
Gegen 15.30 h war ich dann auch schon da und hatte den Rest des Tages ausreichend Zeit, um mich wieder in den Reise- und Camping Modus zu bringen.
Eines jedoch begleitete mich den ganzen Tag, ein technisches Problem beim Hochladen der Bilder, doch dank dem tatkräftigen Support meines Sohnes Sebastian haben wir jetzt hoffentlich alles im Griff. So lasse ich den ersten Radtag gelassen ausklingen und werde bei Zeiten in meinen Schlafsack kriechen, denn trotz des Rückenwindes waren es zwei anstrengende Tage.
Morgen stehen wieder viele Kilometer an.
Das Wetter heute war prima zum Radeln, anfänglich noch etwas kühl, doch ab Mittag zeigte sich die Sonne. Am Abend verdunkelte sich zwar der Himmel bedrohlich, doch der Regen blieb aus. So kann es weitergehen.

Bis neulich

Kilometer:
11.06. – 12,5 km
12.06. – 109 km

Bilder Tag 1 und 2

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