1. Reisetag

Samstag, 13. August 2016

Geetsiel – Hooksiel

Nach drei Tagen Kurzurlaub gemeisam mit meiner Frau soll es heute losgehen. Punkt 09:00 h bin ich startklar, hatte ich doch meinen Drahtesel bereits gestern Abend reisefertig gemacht. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel fuhr ich runter zum Greetsieler Hafen, dort beginnt der Küstenradweg, dem ich heute folgen will. So früh am Morgen sind die zahlreichen Touristen natürlich noch nicht unterwegs und so kann ich schöne Fotos vom Hafen machen.

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Der Küstenradweg führt überwiegend hinter dem Deich lang und mit dem heutigen Rückenwind von achtern komme ich schnell voran und erreiche Norddeich. Heute, an einem Tag bisher ohne Regen (die Tage zuvor hat es des Öfteren heftig geschüttet) tummelt sich die Touristenschar natürlich am Strand. Lenkdrachen und Kaitsurfer (hab ich das richtig geschrieben?) überall, ein reges Treiben.

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In allen Orten, die ich heute an der Küste passiere, das gleiche Bild (Neßmersiel, Dornumersiel, Bensersiel, Neuharlingersiel, Horlesiel, Schillinghörn, Hornumersiel). Schließlich ist Ferien- und Sommerzeit (Sommer? – na ja).

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Aber es läßt sich gut radeln bei dem Rückenwind, fast wie mit einem Pedelec. Meine überwiegenden Begleiter an diesem Tag sind weniger die Radler als die Schafe und Kühe auf den Weiden und manchmal gleicht das Radeln auf dem Weg eher einem Slalomkurs, um nicht in jeden Haufen zu fahren.

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Mir jedenfalls gefällt diese karge und platte Landschaft. Die salzhaltige Luft schmeckt man auf den Lippen und der Wasserverbrauch pro km schnellt merklich in die Höhe.

Bereits in Norddeich hatte ich meinen Regenanzug anziehen müssen und bis zum Ende des heutigen Tages anbehalten, denn immer mal wieder kamen Schauer und der Wind war doch merklich kühl. Zum Schluss erwischte es mich dann doch heftiger und im Regenguss kam ich auf dem Zeltplatz Hooksiel an. Ein sehr großer Platz aber tip top sauber. Der Abendhimmel versprach dann, nach einigen heftige Regengüssen, schönes Wetter für den morgigen Tag.

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Eines jedoch hat mich gestört: Ich wollte früh schlafen gehen, um morgen zeitig aufbrechen zu können. Gerade so war ich eingeschlafen, da riss mich die über den Platz hallende Lautsprecherstimme aus dem Schlaf. Alle Kinder sollten sich um 20:30 h am Strand zur Schatzsuche einfinden, aus und vorbei mit dem Schlaf, erst spät kam ich wieder zur Ruhe. Dafür allerding wurde ich in der Nacht mit einem wunderschönen klaren Sternenhimmel belohnt (manchmal muss man ja nachts raus ;-))

Statistik:

Tageskilometer: 105,43 km
Tageshöhenmeter: 175 (sehr flach)
Fahrzeit: 04:55:43 Std.
Durchschnitt: 21,32 km/h

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